Chor- und Klavierkonzert am Palmsonntag O Haupt voll Blut und Wunden

Chor; Kuohuva
Pianist: Stephen Evans

Das Konzert am Palmsonntag   „O Haupt voll Blut und Wunden“ soll das Publikum auf die Passionswoche und das große Osterfest einstimmen.

Stephen Evans ist A-Kantor, Musikmeister und Doktor der Philosophie. Als pensionierter Organist spielt er regelmäßig Kirchenmusik und gibt Klavierkonzerte im Tampere-Region.

Programm

Klavier:

J. S. Bach: Präludium ja Fuge C-dur (DWK 1)

Wolfgang Mozart: Sonate a-moll K310

Teile: Allegro Maestoso, Andante cantabile, Presto

Kuovuva:

J.S.Bach: In meines Herzens Grunde,

J.S.Bach: O große Lieb,

Klavier:

Joseph Haydn: Sonate 54, Hob XVI/40

Teile: Allegretto innocente, Presto

Franz Schubert: Impromptu Ges-dur op.90/3

Kuohuva:

J.S.Bach:      Ruht wohl,

J.S.Bach: O Haupt voll Blut und Wunden

mit J.S.Bach: Präludium a-moll (DWK 1) auf dem Klavier

Im Anschluss an das Konzert sind die Gäste zu einem Glas Sekt eingeladen.

Stephen Evans schreibt:

„Unsere Perspektive ist unsere Version der Realität. Jeder von uns hat seine eigene, einzigartige Realität, die von unseren Erfahrungen und der daraus resultierenden Linse, durch die wir die Welt sehen, geprägt ist. Meine Erfahrung als Rentner hat es mir ermöglicht, mich zurückzulehnen, über mein Leben nachzudenken und mich auf das zu konzentrieren, was ich tun kann, zum Beispiel Sprachen sprechen und Musik machen. Aufbauend auf meiner lebenslangen Erfahrung habe ich eine neue Meinungsfreiheit und den Mut gefunden, mein Potenzial auszuschöpfen.

Als ich letzten Frühling in der Kathedrale von Tampere saß, war ich erfüllt von Inspiration und auch Patriotismus, als ich dem Philharmonische Chor von Tampere Werke im Zusammenhang mit britischen Krönungen und Beerdigungen aufführen hörte. Das Konzert hiess „Neben dem Thron“, bei dem die Perlen der Krönungsmusik und andere königliche Melodien gespielt wurden. Neben den klassischen Werken von Händel, Elgar, Rutter und Vaughan Williams, trat der Chor auch auf. „Taste and see“ von Ralph Vaughan Williams, das für die Krönung von Elisabeth II. komponiert wurde, und „Who Should Separate Us?“ von James MacMillan, das für die Beerdigung von Königin Elisabeth II. komponiert wurde. Ich beschloss, dass es mein Traum wäre, mit dem Chor oder einem kleinen Teil davon ein gemeinsames Konzert zu geben, und dass dieser Traum nun in diesem Frühjahr in Erfüllung gehen soll.

​Am Gründonnerstag wird der Chor Johann Sebastian Bachs erstes großes Werk als Kantor der Leipziger Thomaskirche aufführen. Es spricht seit Jahrhunderten mit seiner universellen Sprache Gläubige und Nichtreligiöse gleichermaßen an. Anstelle eines leidenden Menschenopfers stellt die Passion des Johannes Jesus als eine kosmische Energie dar, die menschliche Ketten sprengt und deren Arme die gesamte Menschheit umfassen. Zarte Arien, herzzerreißende Zwischenspiele und erhebende Chorszenen gehören zu Bachs berührendsten Werken. In meinem Konzert führt die kleine Chorgruppe Kuohuva Chorszenen aus Bachs Johannes- und Matthäus-Passion auf.

Ich werde für meinen Teil Sonaten von Mozart und Haydn spielen, die ich selten öffentlich aufzuführen gewagt habe. Ich werde auch Schuberts wunderschönes Impromptu in Ges-Dur spielen, das mit seinem Ave-Maria im Einklang steht. Von Bach werde ich das Präludium und die Fuge in C-Dur aus DWV 1 aufführen, das meinem Bonus-Enkel Aatos gewidmet ist.“