Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein – die vier überwiegend deutschsprachigen Länder sind jedem ein Begriff, Siebenbürger Sachsen, Sathmarer Schwaben und Zipser dagegen schon eher Fremdworte. In diesem Vortrag tauchen wir in die Geschichte und das Kulturerbe der deutschen Minderheiten im östlichen Mitteleuropa ein und erfahren, wo außerhalb der kerndeutschen Länder noch Deutsch gesprochen wird. Der Vortragende, selber siebenbürgisch-deutscher Herkunft, führt zunächst in die Geschichte der deutschen Minderheiten Ungarns, Rumäniens, Serbiens und der Ukraine ein und klärt die Fragen des Woher und Wohin. Anschließend wird man das noch bestehende Kulturerbe bestaunen dürfen und vielleicht auch die eine oder andere Sprachprobe zu hören bekommen. Letztlich soll auch die aktuelle Situation der Deutschen in Mitteleuropa beleuchtet werden. Bevor anschließend zu einem Umtrunk eingeladen wird, besteht die Möglichkeit einer Diskussion und der Beantwortung der hoffentlich vielen Fragen.

Martin Böhm ist zur Zeit Praktikant beim DKT. Er ist 23 Jahre alt und kommt aus Freiberg in Sachsen. Er studierte zunächst Staatswissenschaften in Erfurt, dann in Budapest Mitteleuropäische Studien.

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