Hinweis auf eine Veranstaltung im Sara-Hildén-Museum

Annika Fuhrmann „Lauluja maanpaosta“

Die deutsch-finnische Sängerin, Musikerin und Klangkünstlerin Annika Fuhrmann tritt in der Ausstellung von Heikki Marila auf.

„Lauluja maanpaosta“ ist ein musikalisches Ein-Personen-Stück für Gesang und Orgelharmonien. Es basiert auf einer Koproduktion zwischen dem Komponisten Hanns Eisler und dem Schriftsteller Bertolt Brecht zwischen 1933 und 1948. Die Lieder sind ein ergreifender und bewegender Kommentar zum Exil im Deutschland der 1930er Jahre.

Die Aufführung folgt Brechts Reise von Berlin in den frühen 1930er Jahren über Dänemark nach Finnland, von Finnland in die Vereinigten Staaten und zurück ins Nachkriegs-Ostdeutschland.

Die Sprachen der Aufführung sind Deutsch und Finnisch. Das Orchester ist auf ein fahrendes Cembalo aus dem Deutschland der 1930er Jahre reduziert.

Annika Fuhrmann ist eine deutsch-finnische Sängerin, Musikerin und Klangkünstlerin, die in den Bereichen experimentelles Musiktheater, Klangkunst, Improvisation und zeitgenössische Musik zu Hause ist. Sie hat mehrere für sie komponierte Werke uraufgeführt und ist in interdisziplinären Projekten mit Künstlern aus verschiedenen Bereichen aufgetreten. Fuhrmann hat an der Sibelius-Akademie einen Master of Music erworben. In den letzten Jahren hat sie aktiv versucht, sich von ihrer klassischen Gesangsausbildung zu lösen. Statt technischer Perfektion geht es ihr um den vielseitigen Einsatz der menschlichen Stimme als Ausdrucksmittel mit direktem und unprätentiösem Bezug zum Zuhörer.

Annika Fuhrmann: Gesang, Sprache und Harmonium

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.